Carola Rackete ist eine deutsche Kapitänin und Aktivistin. Sie wurde am 8. Juni 1988 in Preetz, Schleswig-Holstein, Deutschland, geboren. Rackete studierte Nautik an der Fachhochschule in Bremen und erwarb anschließend ihren Master in Ozeanographie.
Sie wurde international bekannt, als sie im Juni 2019 Kapitänin des Rettungsschiffs "Sea-Watch 3" wurde. Das Schiff rettete im Mittelmeer Migranten und Flüchtlinge, die in Seenot geraten waren. Rackete stach in internationalen Gewässern in See und ignorierte das Verbot der italienischen Regierung, Häfen anzulaufen. Sie entschied sich dazu, mit den Geretteten an Bord direkt nach Lampedusa, einer italienischen Insel, zu fahren, um sie in Sicherheit zu bringen. Dabei rammte sie fast ein italienisches Polizeiboot, um anlegen zu können.
Ihre Entscheidung und ihr Handeln lösten eine internationale Debatte aus und führten zu Kontroversen innerhalb der europäischen Politik und Gesellschaft. Während Rackete von Menschenrechtsorganisationen und einigen Politikern für ihren mutigen Einsatz gelobt wurde, wurde sie von anderen kritisiert, die argumentierten, dass sie Gesetze gebrochen und die Sicherheit der italienischen Küstenwache gefährdet habe.
Rackete wurde kurzzeitig festgenommen und unter Hausarrest gestellt, aber später wurden alle Anklagen gegen sie fallen gelassen. Seitdem setzt sie sich weiterhin für die Rechte von Migranten und Flüchtlingen ein und kritisiert die europäische Migrationspolitik.
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